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Wasserinformation

Im Folgenden sind neben allgemeinen Infos auch die wichtigsten Informationen über das Wasser in Schlangen aufgeführt. Selbstverständlich stehen wir Ihnen auch gerne während unserer Öffnungszeiten persönlich oder telefonisch zur Verfügung.

Trinkwasser

Trinkwasserqualität in Deutschland: sehr gut

Der Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen informiert, StGB NRW-Mitteilung vom 24.01.2012

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und das Umweltbundesamt (UBA) haben der kommunalen Wasserversorgung in Deutschland erneut die höchste Wasserqualität bescheinigt.

Wie dem aktuellen Bericht zur Trinkwasserqualität in Deutschland 2012 zu entnehmen ist, hat Trinkwasser flächendeckend eine gute bis sehr gute Qualität. Damit wird abermals die Auffassung des DstGB und des StGB NRW bestätigt, wonach die kommunale und dezentrale Wasserversorgung in Deutschland der Garant für höchste Qualität bei gleichzeitiger Versorgungssicherheit und sozialverträglicher Gebühren ist. Ein Liter Frischwasser in Deutschland kostet im Durchschnitt deutlich weniger als einen Cent.

Grundlage des Berichts zur Trinkwasserqualität ist die EG-Trinkwasserrichtlinie, welche die Mitgliedsstaaten dazu verpflichtet, alle drei Jahre einen Trinkwasserbericht vorzulegen. In Deutschland basiert der Bericht auf den Meldungen der Bundesländer an das BMG und UBA. Berichtspflichtig sind über 2300 Wasserversorgungen (einschließlich des dazugehörigen Leitungsnetzes und der häuslichen Trinkwasserinstallation). Der aktuelle Trinkwasserbericht kommt unter anderem zu folgenden Ergebnissen: 99 Prozent aller Trinkwasserproben aus dem Wasserhahn waren nicht zu beanstanden. Für Nitrat bestätigen die neuen Daten den bereits in den vergangenen Jahren beobachteten rückläufigen Trend. Die Grenzwertüberschreitung von Nitrat sank im Jahr 2010 auf nahezu null Prozent. Reduziert werden konnte der Nitratgehalt im Trinkwasser vor allem durch eine noch weitreichendere Aufbereitung des Frischwassers durch die kommunalen Wasserversorger.

Um auch zukünftig den hohen Qualitätsstandard des Trinkwassers aufrecht erhalten zu können, wird es darauf ankommen, dass beim Umgang mit möglichen Schadstoffeinträgen die Vermeidung an der unmittelbaren Quelle im Vordergrund steht und bei Unvermeidbarkeit konsquent dem Verursacherprinzig Rechnung getragen wird.

Mehr über den aktuellen Bericht zur Trinkwasserqualität in Deutschland erhalten Sie auf der Internetseite des Umweltbundesamtes:


Kalkgehalt und Wasserhärte

Trinkwasser enthält, je nach Herkunft, die aus dem Erdreich gelösten Mineralstoffe, wie zum Beispiel Calcium und Magnesium, in unterschiedlichen Mengen. Je höher deren Gehalt ist, desto "härter" ist das Wasser.

Diese Mineralstoffe sind gut für den menschlichen Organismus, da Calcium die Knochen stärkt und Magnesium gut für die Nerven und die Muskulatur ist.

Grundsätzlich ist der Härtebereich nicht ausschlaggebend, um Rückschlüsse auf die Trinkwassergüte zu ziehen, denn hartes Wasser ist genauso gut geeignet, wie weiches Wasser. Erst durch die Erwärmung des Wassers auf mehr als 60 °C scheiden sich vorwiegend Calciumsalze (Carbonate) in Form von Kalk ab.

Das neue Waschmittelgesetz, dass am 1. Mai 2007 in Kraft getreten ist, unterscheidet nur noch drei statt der bisher vier geltenden Härtebereiche. Die Menge der im Wasser gelösten Calcium-Ionen legt fest, in welchen Härtebereich das Wasser einzuordnen ist.

Die Härtebereiche sind wie folgt anzugeben

  • Härtebereich "weich": weniger als 1,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter
  • Härtebereich "mittel": 1,5 bis 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter
  • Härtebereich "hart": mehr als 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter.

Für unser Versorgungsgebiet, das aus den Brunnen Schlangen und Kohlstädt beschickt wird, entfallen folgende Härtebereiche:

Brunnen

mmol/l

Gesamthärte °dH

Oesterholz

Härtebereich: hart 2,50

14

Kohlstädt

Härtebereich: hart 2,50

14


Durchschnittlicher Wasserverbrauch

Wir rechnen mit einem durchschnittlichen Wasserverbrauch von 3,5 Kubikmetern (cbm) Frischwasser pro Person im Monat.

Bei einer 4-köpfigen Familie würden als Beispiel folgende Angaben für den Wasserverbrauch pro Jahr zu Grunde gelegt:
4 Personen x 3,5 cbm Wasser x 12 Monate = 168 cbm.

Natürlich ist der Wasserverbrauch einer Person/einer Familie individuell und wird am Jahresende nach dem tatsächlichen Verbrauch abgerechnet ().


Wozu wir Wasser brauchen

Überschlagsmäßig benötigt jeder Einwohner in Deutschland etwa 124 Liter Trinkwasser am Tag.
Davon:

  • ca. 5 Liter für Essen und Trinken
  • ca. 43 Liter zum Baden, Duschen und für die Körperpflege Weltkugel
  • ca. 33 Liter für die Toilettenspülung
  • ca. 14 Liter für das Wäschewaschen
  • ca. 11 Liter für Kleingewerbe
  • ca. 7 Liter für das Geschirrspülen
  • und ca. 7 Liter für Raumreinigung, Autopflege und/oder Garten

(Quelle: BGW; "Wasserabgabe an Haushalte und Kleingewerbe)

Interessante Informationen rund ums Wasser erhalten Sie auch beim Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft:


Druckminderer

Für die Haustechnikanlage ist der Druckminderer ein sehr wichtiges Bauteil, da er das gesamte System einschließlich der eingebauten Armaturen und angeschlossenen Geräte vor Überdruck schützt.

Der Druckminderer sorgt dafür, das ein eingestellter Druck im Hauswassernetz gehalten wird. Er mindert den im öffentlichen Netz herrschenden Druck ab und gleicht eventuelle Druckschwankungen aus (siehe auch: Hausinstallation).


Rückflussverhinderer

Da wir in unserem Versorgungsgebiet qualitativ hochwertiges Wasser fördern, das nicht aufbereitet werden muß, geben wir diese Trinkwasserqualität direkt an die Verbraucher weiter. Damit wir diese Güte des Wassers dauerhaft gewährleisten können, unterliegen wir als Versorgungsunternehmen strengsten Kontrollen nach der Trinkwasserverordung, sowie der Rohwasserrichtlinie. Trotzdem kann es in Ausnahmefällen zu Verunreinigungen kommen. Probleme können durch die Hausinstallationen einzelner Wasserkunden entstehen, die kein Rückflussverhinderer, z.B. ein KFR (Kombiniertes Freistromventil mit integriertem Rückflussverhinderer) eingebaut haben. Das KFR ist eine einfache Armatur, die hinter dem Wasserzähler eingebaut ist (siehe auch Hausinstallation). Sie verhindert, dass bei Druckschwankungen Wasser aus der Kundenanlage in das öffentliche Netz zurückfließen und folglich zu erheblichen hygienischen Problemen führen kann. 

Wir machen an dieser Stelle darauf aufmerksam, dass fehlerhafte/unvollständige Hausinstallationen nachzurüsten sind. 

Die DIN 1988 Teil 4-4 besagt, dass jede Trinkwasseranlage, die an die zentrale Wasserversorgung angeschlossen ist, direkt hinter dem Wasserzähler mit einem Rücklussverhinderer ausgestattet sein muss.


Feinfilter

Damit die Hausinstallation dem aktuellen Stand der Technik entspricht, muss das fließende Trinkwasser den sogenannten Feinfilter passieren. Der Einbau des Feinfilters geschieht unmittelbar hinter der Wasserzähleranlage (siehe auch: Hausinstallation). Der Filter hält selbst kleinste, sich im Trinkwasser befindliche Feststoffpartikel zurück, die sich im Laufe der Zeit z. B. vor den Brauseköpfen sammeln und sie verstopfen, oder die Funktion von Armaturen stören.

Filter verhindern, wenn sie geeignete Durchlassweiten aufweisen, solche Erscheinungen weitgehend. Jedoch ist darauf zu achten, dass die Funktion des Filters nur gewährleistet ist, wenn der Filter entsprechend der Herstellerangaben regelmäßig inspiziert und gewartet wird. Dabei wird je nach Typ der Filter rückgespült, oder die Filterkartusche gewechselt. Die Wartung können Sie selbst vornehmen oder durch einen Installateur ausführen lassen.