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Gemeindewerke Schlangen (GWS)

21.12.2022

Moderate Gebührenerhöhung trotz stark gestiegener Kosten - Freibadpreise bleiben stabil

Wir haben einen großen Rückhalt für unsere innovativen Projekte und unsere maßvolle Gebührenpolitik durch den Rat der Gemeinde Schlangen und alle Gremien der Gemeindewerke (GWS). Den Ratsfraktionen, dem Bürgermeister und den Gemeindewerken war es wichtig, in der zurzeit schwierigen Situation die Bürgerinnen und Bürger nicht zu stark zu belasten," so GWS-Geschäftsführer Robert Göke.

Der Rat der Gemeinde Schlangen hatte in seiner Sitzung vom 15. Dezember die Wirtschaftspläne 2023 für die Eigenbetriebe Freibad und Abwasserbeseitigung beschlossen und die Abwassergebühren neu festgesetzt. Zwei Tage vorher wurde der Wirtschaftsplan für die Gemeindewerke Schlangen GmbH (GWS) in ihrer Gesellschafterversammlung beschlossen. Die GWS GmbH ist mit der Betriebsführung der Eigenbetriebe der Gemeinde Schlangen beauftragt und stellt die Wasserversorgung der Gemeinde Schlangen sicher.

Für 2023 stabil gehalten können sogar die dieses Jahr angepassten Freibadpreise. Das Freibad der Gemeinde Schlangen kann nach Aufhebung der Corona-Beschränkungen und nach dem Einbau einer neuen Beckenfolie auf eine zwar verkürzte, aber erfolgreiche Saison zurückblicken. Wie wichtig den Bürgern aus Schlangen ihr Freibad ist, zeigte sich in den zwei Corona-Saisons, in denen die große Mehrheit der Dauerkartenbesitzer (Clubcard) ihrer „Batze“ die Treue hielten. "Für das neue Wirtschaftsjahr haben sich die Gemeindewerke und die Schlänger Politik das ambitionierte Ziel gesetzt, das Freibad von externen Energielieferungen unabhängig zu machen, auch als Reaktion auf die zurzeit herrschende Energiekrise" blickt Robert Göke in die Aufgaben der Zukunft.

In anderen Bereichen sind Mehrbelastungen allerdings nicht zu verhindern. Die aktuellen Krisen führen in allen Bereichen zu Preissteigerungen, die auch die Kosten der Ver- und Entsorgung in die Höhe treiben. Dies mussten die Gemeindewerke bei ihrer Planung für das Jahr 2023 berücksichtigen. Göke: "Eine Anpassung war sowohl beim Wasserpreis als auch bei den Abwassergebühren notwendig. Während die Grundgebühren für beide Bereiche stabil bleiben, mussten die Verbrauchsgebühren angepasst werden."

Konkret bedeutet dies: Der Wasserpreis steigt um 14 Cent von 1,05 € auf 1,19 € pro m³, was einer Steigerung von ca. 13 % entspricht. Die Schmutzwassergebühren steigen nur um 2 %. Sie werden um 5 Cent von 3,03 € auf 3,08 € pro m³ angehoben. Auch die Flächengebühr erhöht sich um 3 Cent (6 %) von 0,49 € auf 0,52 € pro m². Alle Anpassungen bedeuten für einen durchschnittlichen 4-Personen-Haushalt jährliche Mehrkosten von ca. 40 €.

Neben den allgemeinen Preissteigerungen sind bei der Kalkulation auch Investitionen in die Modernisierung und den Ausbau der Anlagen berücksichtigt, die einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten und die Versorgungssicherheit erhöhen. Bei der Kalkulation wurde zudem das noch nicht rechtskräftige Urteil des Oberverwaltungsgerichtes NRW zur kalkulatorischen Abschreibung und Verzinsung berücksichtigt, sodass die Gebühren- und Preiserhöhungen etwas moderater ausfallen konnten.